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Mir selbst und anderen liebevoll begegnen


Wir haben ein Bedürfnis nach Verbundenheit. Wir möchten uns in Gemeinschaften sicher, geborgen und bedingungslos angenommen fühlen.


Was aber ist, wenn uns die Verbundenheit zu uns selbst verlorengegangen ist? Was ist, wenn wir uns selbst oft nicht liebevoll begegnen können?


Der Weg zu einem friedvollen Miteinander beginnt bei uns selbst.



Wir müssen zu uns selbst liebevoller sein und heilen, was in uns selbst getrennt ist. Selbstmitgefühl und Selbstliebe haben nichts mit Egoismus zu tun. Sie sind Ausstiegsmöglichkeiten aus dem Kampf, den wir oft gegen uns selbst führen. Statt mit einem zu selbstkritischen Blick sollten wir verständnis- und liebevoll auf uns schauen. Damit schaffen wir einen Nährboden, der uns hilft, gesund zu wachsen und uns mit anderen zu verbinden.


Metta-Meditation: Die Kraft des Selbstmitgefühls

Wir alle tragen die Sehnsucht nach einem glücklichen und erfüllten Leben in uns. Konflikte im Außen und im Innen verhindern das häufig und machen uns zudem Stress verbunden mit negativen Gefühlen. Wenn wir lernen, mit uns selbst mitfühlender und liebevoller umzugehen, produziert unser Körper das Bindungshormon Oxytocin, das für positive Gefühle wie Zufriedenheit und Verbundenheit sorgt. Wenn du freundlich und fürsorglich zu dir selbst bist, hast du auch die Energie, mit anderen mitfühlender und liebevoller umgehen. Du kannst nur geben, wenn deine eigene Schale gefüllt ist.


Metta wird zuerst zu sich selbst praktiziert, da wir oft Schwierigkeiten haben, andere zu lieben, ohne uns zuerst zu lieben.


Buddha sagte einst:

„Durchsuche das Universum nach einem Wesen, das deine Liebe und Zuneigung mehr verdient als du, du wirst es nirgends finden. Du selbst verdienst deine Liebe und Zuneigung ebenso sehr wie jedes andere Wesen im gesamten Universum.“


Die Praxis der Metta-Meditation:

Wiederhole während der Metta-Meditation die folgenden Sätze innerlich. Sie helfen dir dabei, dich im Hier und Jetzt zu verankern und positive, liebevolle Gefühle zu kultivieren. Jeder Satz ist wie ein Samen, den du in dir säst. Irgendwann keimt und wächst dieser Samen und führt zu tiefer Verbundenheit. Lass während der Meditation deinen Atem ganz ruhig durch deinen Körper fließen.




Du kannst diese Sätze auch erweitern:


Mögest du glücklich sein.

Mögest du dich sicher und geborgen fühlen.

Mögest du gesund sein.

Mögest du unbeschwert leben.

Mögest du friedlich sein.


Mögen wir glücklich sein.

Mögen wir uns sicher und geborgen fühlen.

Mögen wir gesund sein.

Mögen wir unbeschwert leben.

Mögen wir friedlich sein.


Mit dem DU und dem WIR werfen wir auch einen liebevollen Blick auf andere Menschen.

Vielleicht hast du gerade einen Konflikt mit jemanden? Dann können diese Sätze dir helfen, den Konflikt emotional zu beruhigen und mit der Situation und mit dem anderen Frieden zu schließen.


Versuche es und achte darauf, was sich in dir verändert.



Inspirationsquelle: https://www.lotuscrafts.eu/blogs/blog/metta-meditation-selbstmitgefuehl

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